Die Teilnehmer waren bunt durchmischt von der werdenden Mutter bis hin zum doppelten Urgrossvater. Anita Baumgartner von der Mütter- und Väterberatung Glarnerland erzählte aus ihrem Arbeitsalltag.

Die Mütter- und Väterberatung unterstützt und begleitet junge Familien bis etwa zum Kindergarteneintritt. Ihr Angebot umfasst nebst dem allgemeinen Gesundheitscheck auch Beratung in Erziehungsfragen und die Familienstrukturen betreffend. Für den Ablöseprozess (als Vorbereitung für die Spielgruppe und den Kindergarten) und auch für das Erlernen der deutschen Sprache gibt es Kinderspieltreffen, die je nach Gemeinde mehrmals wöchentlich stattfinden. Die Mütter- und Väterberatung arbeitet eng mit anderen Institutionen (Soziale Dienste, Asylwesen, Ärzte, Krippen, etc.) zusammen und bildet ein sehr niederschwelliges Angebot für Ratsuchende. Unsere Mitglieder, die teils schon etwas älter sind, erzählten von ihren eigenen Erfahrungen. So wurde die Mütter- und Väterberatung früher als weniger beratend, dafür umso respekteinflössender und befehlend wahrgenommen. Früher waren die Mütter ganz auf sich allein gestellt und hatten nur wenige oder gar keine Anlaufstellen bei Schwierigkeiten. Heute ist das zum Glück anders. Die Flut an Tipps und Empfehlungen vorallem in den Sozialen Medien kann aber auch stark verunsichern und Eltern unter Druck setzen. Anita Baumgartner rät daher allen Eltern: "Hört auf euer Bauchgefühl. Es ist euer Kind. Ihr macht das schon gut." Mehr Informationen zur Mütter- und Väterberatung gibt es hier.

Vielen Dank dem Team vom Trigonella Ennenda für die Gastfreundschaft und die freundliche Bedienung.

KISS-Kafi im Trigonella

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